Anlagen erweitern Wasserkraft-Portfolio der institutionellen Fonds „Aquila Capital European Hydropower Fund“ und Mandate
Die auf Alternative Investments spezialisierte Investmentgesellschaft Aquila Capital hat sechs Laufwasserkraftwerke nahe Bergen vom norwegischen Energieunternehmen BKK AS akquiriert. Die Kraftwerke produzieren im Jahresmittel etwa 70 Gigawattstunden (GWh) Strom, das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 3.500 Haushalten. Småkraft AS, die zu 100 Prozent durch Investmentvehikel von Aquila Capital finanziert wird, übernimmt das operative Management der Anlagen. Småkraft ist auf den Betrieb und die Entwicklung von kleineren Laufwasserkraftwerken in Norwegen spezialisiert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Nordeuropa ist für Wasserkraftinvestments eine stark nachgefragte Zielregion. Länderübergreifend verfügt die Region über eine Vielzahl an bestehenden Laufwasserkraftwerken, einen ausgereiften Erneuerbaren Energien-Markt sowie stabile rechtliche Rahmenbedingungen. „Da wir bereits seit einigen Jahren in Skandinavien aktiv sind, konnten wir uns in den vergangenen Jahren bereits ein professionelles Netzwerk vor Ort und eine Pipeline von Zielinvestments aufbauen“, so Tor Syverud, Head of Hydropower bei Aquila Capital. Es bieten sich für professionelle Investoren zunehmend Möglichkeiten, in diesen Markt zu investieren, da die lokalen Energieversorger im Zuge einer zunehmenden Spezialisierung einzelne Sparten verkaufen. BKK AS etwa plant, sich auf grössere Kraftwerke zu fokussieren, der aktuelle Verkauf an Aquila Capital ist Teil dieser langfristigen Neuausrichtung.
„Über Småkraft AS managt Aquila Capital das grösste Portfolio kleiner Laufwasserkraftwerke in Europa. Aufgrund ihrer starken Präsenz an der Westküste Norwegens wird ein professionelles Management der Laufwasserkraftwerke gewährleistet“, so Wenche Teigland, CEO bei BKK Production. „Alle bestehenden Verträge mit Landbesitzern bleiben selbstverständlich bestehen“, ergänzt Teigland.
„Laufwasserkraftwerke bieten mit bis über 90 Prozent einen der höchsten Wirkungsgrade aller Kraftwerkstypen. Mit langlebigen Komponenten, einer über Jahrhunderte ausgereiften Technologie und Unabhängigkeit von preisvolatilen Brennstoffen ermöglichen sie einen langfristig stabilen Cashflow“, sagt Roman Rosslenbroich, Gründer und CEO der Aquila Gruppe. „Durch die Integration der neu erworbenen Anlagen in das von Småkraft operativ gemanagte Portfolio können wir zudem sehr niedrige Betriebskosten gewährleisten“, so Rosslenbroich weiter.
Weitere Informationen:
www.aquila-capital.de