Energie 360° macht Zürichs Wärmeversorgung immer grüner Energie 360° steigerte den Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtumsatz 2019 erneut und erwirtschaf­tete einen Reingewinn von 58,4 Millionen Franken.

Energie 360° ist die grösste Wärmeversorgerin der Stadt Zürich und spielt als solche eine zentrale Rolle beim Umbau der städtischen Wärmeversorgung. Verwaltungsratspräsident und Vorsteher der Industriellen Betriebe, Stadtrat Michael Baumer: «Energie 360° ist ein zentraler Pfeiler der städtischen Energiepolitik. Die Zürcher Bevölkerung kann stolz sein, dass sie ein solch innovatives Unternehmen besitzt, welches gleichzeitig Jahr für Jahr eine solide Rendite erwirtschaftet.» Das einstige Gasunternehmen hat sich in den letzten zehn Jahren in eine Energie- und Mobilitätsdienstleisterin verwandelt und bietet Kundinnen und Kunden in der ganzen Schweiz klimafreundliche Alternativen zu Erdgas an. 

Lokal verfügbare, erneuerbare Energie steht bei Energie 360° an erster Stelle. CEO Jörg Wild: «Wir investieren in erneuerbare Energien und treiben entsprechende Projekte voran. Energie 360° ist auf Kurs. Strategisch, finanziell, kulturell.» Allein in der Stadt Zürich plant Energie 360° 130 Gemeinschaftsanschlüsse, mit welchen Gebäude gebündelt an die Fern­wärme angeschlossen werden. Zudem befinden sich aktuell 14 Energieverbünde in unter­schiedlichen Planungsphasen oder bereits in Bau: in Thalwil, im Zürcher Riesbach-Quartier oder in Wohlen (BE) etwa solche, die Seewärme zur Energiegewinnung nutzen. Diese Transformation hat zur Folge, dass Energie 360° ihr Gasnetz in den nächsten Jahrzehnten sukzessive stilllegt. In der Stadt Zürich sind dies bis 2050 rund 130 Leitungskilometer. Dank Fernwärme und Energieverbünden stehen immer mehr Anwohne­rinnen und Anwohnern ökologische Alternativen zur Verfügung. Vorerst bleibt Gas allerdings Teil der Energieversor­gung, auch zum Heizen und Kochen. Wo es noch zum Einsatz kommt, erhöht Energie 360° laufend den erneuerbaren Anteil: Seit 1. Januar 2020 beträgt der Anteil Biogas im Standard-Gasprodukt 20 Prozent. «Wir sparen so zusammen mit unseren Kundinnen und Kunden sehr schnell sehr viel CO2 ein», erläutert Jörg Wild. Bis 2040 will das Unterneh­men die Stadt Zürich zu 100 Prozent mit grünem Gas versorgen. 

www.energie360.ch