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Die durchschnittlichen Strompreise sind seit 2021 von ungefähr 20,5 Rappen auf mehr als 32 Rappen angestiegen. Auch das Heizen wird in der Schweiz immer teurer. Wer mit Öl, Gas oder Strom heizt, muss jährlich mehr Geld aufbringen, um die Nachzahlungen für Heizenergie zu bedienen. Energie ist zu einem kostbaren Gut im Alltag aufgestiegen, so dass Lösungen zum Energiesparen derzeit so gefragt sind wie nie zu vor. Dabei gibt es vielzählige Optionen, um im Alltag viel Energie zu sparen. Sowohl energetische Sanierungen, als auch Veränderungen in der Alltagsroutine können dabei helfen, die Energiekosten enorm zu senken.

Eine Vielzahl an kleinen Veränderungen im Alltag gepaart mit einigen Optimierungen in den eigenen vier Wänden kann den Energieverbrauch schnell um mehr als 20 Prozent senken und damit jährlich mehrere 1.000 Franken einsparen. Hier ergibt sich ein überaus positiver Nebeneffekt: Denn mit den meisten Energiesparmassnahmen gelingt es auch, die Umwelt zu schonen und sich für mehr Nachhaltigkeit zu engagieren. Die Einsparung jeder Kilowattstunde kann sich letztendlich rentieren. Wie sich mit einfachen Mitteln die Stromkosten langfristig senken lassen, erfahren Sie im folgenden Ratgeber. So gibt es hier einige Tipps und Anleitungen, mit denen sich der Energiebedarf deutlich senken lässt.

Thermofenster sind auf mehrere Arten praktisch
Der Einbau von Thermofenstern kann sich durchaus lohnen, um viel Energie zu sparen. Denn durch die Thermoverglasung wird es möglich, UV-Strahlen draussen zu lassen und Wärmeenergie drinnen zu behalten. Damit ergibt sich in den Sommermonaten ein kühler Innenraum, während in der kalten Jahreszeit keine Wärme mehr über die Fenster verloren geht. In den meisten Wohnhäusern hierzulande entweicht die meiste warme Luft über Fenster und Türen, so dass bis zu 25 Prozent der Wärmeenergie an die Umwelt verloren geht. Die Vorteile moderner Thermofenster liegen in der Kosteneffizienz und der grossen Energieersparnis. Der Fensteraustausch in den eigenen vier Wände stellt demnach eine clevere Lösung für nachhaltiges Wohnen dar und ermöglicht es langfristig Energie einzusparen. In fast allen modernen Neubauten hierzulande werden Thermoverglasungen eingesetzt. Durch Förderungen für energetische Sanierungen können Hausbesitzer sogar auf finanzielle Unterstützung bei der Verbesserung der Gebäudeenergieeffizienz erhalten.

Neue Technik senkt den Energieverbrauch
Wer über sehr alte Haushaltsgeräte wie einer Waschmaschine, einem Geschirrspüler oder einem Elektroherd verfügt, sollte über eine Neuanschaffung nachdenken. Bei Geräten, die älter als 12 Jahre sind, lohnt sich fast immer ein Austausch, um die Energiekosten erheblich senken zu können. Dabei sollte man bei der Neuanschaffung vor allem auf eine hohe Energieeffizienzklasse achten. Auch neue Beleuchtungssysteme aus LED statt Leuchtstoffröhren oder Halogenlampen kann sich lohnen, wenn man die Energiekosten langfristig nach unten treiben möchte.

Bewusster im Winter heizen
Die Energiezukunft beginnt im Alltag und stellt auch ein Mitwirken von allen Haushalten in der Schweiz dar. Schon das Absenken der Raumtemperatur um ein Grad ermöglicht es jährlich Ersparnisse von mehr als 5 Prozent bei den Heizkosten zu erzielen. Für ein effektives Heizen in den eigenen vier Wänden ist darauf zu achten, dass die Heizkörper frei von Möbeln und Einrichtungselementen sind. Zudem sollte die Heizkörper vor jeder Heizperiode entlüftet werden. Durch das Anbringen eines Thermostats am Heizkörper lässt sich zudem auch immer die Temperatur im Auge behalten. Auf diese Weise kann man während jeder Heizperiode viel Geld sparen.