Viele Betriebe haben grosse, ungenutzte Dachflächen mit Potential für die Produktion von Solarenergie.

Die 800 Quadratmeter grosse Solaranlage auf der Produktionshalle ist Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von BURRI public elements AG, die sich damit für mehr Umweltbewusstsein und bessere Lebensqualität engagieren will. Mit 472 Ost-West ausgerichteten Solarmodulen produziert BURRI 136‘500 kWh pro Jahr und deckt damit mehr als 50 Prozent des Eigenbedarfs ab. «Für das Licht, Schweissen, die Lüftungsanlagen, Kranbahnen und weitere Arbeiten brauchen wir tagsüber sehr viel Energie. Dafür ist in der Nacht kein Betrieb. Die Solarenergie wird also just dann produziert, wenn sie benötigt wird», sagt Fabian Frei, Mitinhaber von BURRI, der das Projekt verantwortet. Allfällig überschüssige Energie wird ins Netz von Energie Opfikon eingespeist und kommt so indirekt als saubere Energie auch anderen Haushalten zugute.

Es gibt in der Schweiz sehr viele Betriebe mit grossen, ungenutzten Dachflächen, die dasselbe Solar-Potential für den Eigenverbrauch haben wie BURRI. Ein Beitrag an die Klimaziele lohn sich auch finanziell. «Oft liegt es an fehlendem Wissen, wie eine echte Vollkostenrechnung erstellt wird oder wie die Solar-Technologie optimal auf die Begebenheiten vor Ort abgestimmt werden kann», so Fabian Frei. «So glaubt man oft immer noch, eine Investition sei unwirtschaftlich. Die Zeit für Solaranlagen auf Firmendächern aber auch für Private ist jedoch heute definitiv reif.» Mit der schweizweit ganzflächigen solaren Dachnutzung und dem konsequenten Bau von Niedrigstenergie-Bauten kann gemäss einer soeben veröffentlichten PEB-Studie das Ziel des Pariser Klimaabkommen relativ einfach erreicht werden.

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