Fortschritt beim Einsatz für die Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, ist ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Interface. Jetzt steigert das weltweit tätige Unternehmen für Bodenbelagslösungen sein Engagement zur Entwicklung der Kreislaufwirtschaft mit erweiterten Kapazitäten in seiner Recyclinganlage für Teppichfliesen in Scherpenzeel, Niederlande.

Interface konzentriert sich auf die direkte CO2-Reduzierung und -Speicherung im Unternehmen und in der gesamten Lieferkette, um der Dringlichkeit der Klimakrise gerecht zu werden. Das Unternehmen priorisiert weiterhin die Verwendung von recycelten Inhalten und biobasierten Materialien, um den CO2-Fussabdruck seiner Produkte zu reduzieren. Die optimierte Recyclingmaschine in Scherpenzeel ist ein wichtiger Schritt, um gebrauchte Produkte leichter direkt in den Produktionskreislauf zurückzuführen und so zusätzliches recyceltes Material für neue Produkte zu erhalten.

Design für Wiederverwendung und Recycling

Interface blickt auf eine 30-jährige Geschichte zurück, in der das Unternehmen Programme, Prozesse und Innovationen eingeführt hat, mit denen es seinen Nachhaltigkeitsverpflichtungen nachkommt. Bereits im Jahr 1995 startete Interface das Rücknahmeprogramm ReEntry™, mit dem Ziel, gebrauchten Teppichfliesen ein zweites Leben zu schenken. Das Unternehmen nimmt diese am Ende ihrer Lebensdauer zurück und stellt sicher, den Lebenszyklus wann immer möglich zu verlängern. Darüber hinaus arbeitet Interface aktiv daran, Materialien zu vermeiden, die nicht recycelt werden sollen. So verbessert das Unternehmen seine Fähigkeit, die Bodenbeläge seiner Kund:innen am Ende des Produktlebenszyklus zu recyceln.

Seit 2016 hat Interface mehr als 31.750 Tonnen gebrauchter Teppichfliesen im Rahmen von ReEntry zurückgenommen und damit eine Kreislaufwirtschaft für seine Bodenbelagsprodukte entwickelt. Je nach Zustand und Zusammensetzung des zurückgegebenen Materials werden die Produkte auf die nachhaltigste Weise zurückgeführt – ReUse (Wiederverwendung gebrauchter Teppichfliesen), ReCycling oder ReCover (Energierückgewinnung).

Verwendung von recycelten und biobasierten Materialien

Interface entwickelt seine Produkte so, dass sie besonders langlebig sind. Heute stammen 51 Prozent der Materialien, die bei der Herstellung der globalen Bodenbeläge eingesetzt werden, aus recycelten oder biobasierten Quellen – in Europa bestehen Teppichfliesen sogar aus über 88 Prozent recycelten und biobasierten Materialien. Damit verhindert Interface, dass zuvor gebundener Kohlenstoff wieder in die Atmosphäre gelangt, was dazu beiträgt, den CO2-Fussabdruck der Produkte erheblich zu reduzieren.

Mit der erweiterten Recyclinganlage wird es für das Unternehmen nun möglich, unter anderem die Rückenkonstruktion der gebrauchten Teppichfliesen für die Herstellung neuer Rückenkonstruktionen zu nutzen. Machbar ist dies durch die CO2-negative Rückenlinie CQuest™, die bei allen in Europa hergestellten Produkten Standard ist.

Weitere Informationen: interface.com/reentry