•Zügige Einführung von öffentlichen Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge in ganz Europa
• Flexible, batterie-betriebene Ladesäulen können schnell installiert werden, da sie keine leistungsstarken Netzanbindungen benötigen
• Die erste Ladestation wurde nun in Düsseldorf in Betrieb genommen und ist ab sofort öffentlich zugänglich; innerhalb von 24 Monaten sind bis zu 4.000 Ladepunkte in Deutschland und Großbritannien geplant
• Das wachsende bp/Aral Ladenetz wird in die Navigationssysteme von Volkswagen, ŠKODA und Seat/Cupra integriert, sodass die Fahrer die nächstgelegene Ladesäule problemlos finden können
• Bis Ende 2024 könnten im Rahmen der Partnerschaft insgesamt bis zu 8.000 neue Ladepunkte in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern errichtet werden
Düsseldorf, 28. April 2022 – Mit der Einweihung der ersten Ladesäule in Düsseldorf haben Volkswagen und bp heute ihre strategische Partnerschaft begonnen. Sie wird den Umstieg auf Elektrofahrzeuge in ganz Europa vorantreiben. Die Partnerschaft bringt zwei der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Elektromobilität zusammen. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, den Zugang zu Lademöglichkeiten von Elektrofahrzeugen in den wichtigsten europäischen Märkten zu verbessern: Dies soll bis 2024 durch den Aufbau eines schnellen1 Ladenetzes in ganz Europa sowie durch die Schaffung eines nahtlosen Lade-Erlebnisses geschehen.
Die innovativen 150kW-Flexpole-Ladestationen von Volkswagen verfügen über je zwei Ladepunkte und ein integriertes Batteriespeichersystem. Damit überwinden sie eines der größten Hindernisse für den raschen Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in Europa – die Notwendigkeit leistungsstarker Netzanschlüsse. Die Flexpole-Ladestationen können direkt an ein Niederspannungsnetz angeschlossen werden, sodass weder ein spezieller Transformator noch kostspielige Bauarbeiten erforderlich sind. Dadurch werden die Installationszeiten erheblich verkürzt, während gleichzeitig eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 150 kW2 erreicht werden kann. Je nach Fahrzeugmodell kann so für eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern in nur 10 Minuten nachgeladen werden.
Im ersten Schritt werden in den nächsten 24 Monaten bis zu 4.000 zusätzliche Ladepunkte an den Aral Standorten in Deutschland und den bp Standorten in Großbritannien installiert. Bis Ende 2024 könnten insgesamt bis zu 8.000 Ladepunkte in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern entstehen. bp baut sein Ladenetz für Elektroautos zügig aus – insbesondere im flächendeckenden Netz der verkehrsgünstig gelegenen Tankstellen. E-Fahrer können an sicheren, gut beleuchteten und mit Personal besetzten Orten laden und haben Zugang zu zusätzlichen Dienstleistungen wie Speisen und Getränken für ihre Fahrt sowie zu Sanitäreinrichtungen.
Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, sagte: „Volkswagen hat den europäischen Wandel zur E-Mobilität angeführt. Heute haben wir das vielfältigste Angebot an Elektroautos auf dem Markt. Im vergangenen Jahr haben wir mehr E-Fahrzeuge in der Region verkauft als jeder andere Automobilhersteller. Unsere Investitionen – von der Software über die Batterien bis hin zu den Ladesäulen – sind Teil unserer Strategie, die individuelle Mobilität sicherer, komfortabler und vollständig klimaneutral zu gestalten. Die Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft erfordert eine enge Zusammenarbeit über Grenzen und Sektoren hinweg. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit bp, um den Ausbau des Schnellladenetzes in ganz Europa zu beschleunigen.“
Bernard Looney, CEO von bp, sagte: „Das Laden von Elektrofahrzeugen ist einer der wichtigsten Treiber für den Wandel von bp hin zu einem integrierten Energieunternehmen. Deshalb sind wir so begeistert von unserer Partnerschaft mit Volkswagen. Wenn man einen der weltweit führenden Automobilhersteller und einen der weltweit führenden Energiekonzerne zusammenbringt, dann ergibt sich daraus großes Potenzial. Das ist ein bedeutender Schritt auf unserem Weg, die Elektrifizierung des Straßenverkehrs in Europa zu beschleunigen.“
Die Standorte der Ladesäulen werden in die Navigations- sowie auch in weitere interne Apps der Fahrzeuge von VW, Seat/Cupra und ŠKODA sowie in „Elli“, die Lade-App von Volkswagen, integriert. Das erleichtert es den Fahrern, verfügbare Ladepunkte zu finden. Jeder Elektroautofahrer kann die neuen Ladestationen als Teil des bp pulse- und Aral pulse-Netzwerks nutzen. Damit ist es allen Elektroautofahrern möglich, sich anzumelden und Prämien im Rahmen der bp/Aral Treueprogramme zu sammeln.
Thomas Schmall, Mitglied des Vorstands des Volkswagen Konzerns und CEO von Volkswagen Group Components, sagte: „Wie auf unserem Power Day versprochen, treiben wir den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Europa mit hohem Tempo voran. Gemeinsam mit bp werden wir innerhalb kürzester Zeit Tausende von Schnellladesäulen in Betrieb nehmen. Der schnelle Ausbau des Ladenetzes ist jetzt entscheidend. Dafür bieten unsere innovativen, flexiblen Schnellladesäulen eine perfekte Lösung. Denn: Der Zeit- und Kostenaufwand für die Installation ist minimal.“
„bp bedient seit Jahrzehnten Kunden, die in Europa und auf der ganzen Welt unterwegs sind“, sagte Emma Delaney, Executive Vice President Customers & Products bei bp. „Mit dem Übergang zu Elektrofahrzeugen, der in Europa bereits in vollem Gange ist, wollen wir den Fahrern unterwegs schnelles, zuverlässiges Laden und Komfort bieten. Wir freuen uns, die Partnerschaft mit Volkswagen bekannt geben zu können. Die flexiblen, batterie-betriebenen Ladesäulen werden den Ausbau des Schnellladenetzes von bp an unseren gut gelegenen Standorten in Europa beschleunigen. Wir planen in naher Zukunft bis zu 4.000 zusätzliche Ladepunkte in Deutschland und Großbritannien – eine eindeutige Beschleunigung für den Ausbau unseres Schnellladenetzes in diesen Ländern.“
Im Rahmen ihrer Vereinbarung prüfen Volkswagen und bp auch weitere gemeinsame Möglichkeiten, um zukünftige Lösungen für eine kohlenstoffärmere Mobilität zu bieten.
1) Schnell oder ultraschnell: Schnelles Laden umfasst Schnellladen ≥50kW und ultraschnelles Laden ≥150kW
2) Abhängig von der Anzahl der zu ladenden Fahrzeuge und dem Ladezustand der Batterie