Am 1. Januar 2018 waren in der Schweiz 650 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 kW in Betrieb (1.1.2017: 643 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 545 MW zugenommen. Der grösste Anteil der Zunahme erfolgte aufgrund der Inbetriebnahme des Pumpspeicherkraftwerkes Linth Limmern.
Die erwartete Energieproduktion stieg gegenüber dem Vorjahr um 63 GWh/a auf 36`327 GWh/a (Vorjahr: 36’264 GWh/a).
Gemäss dem neuen Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf 37`400 GWh ansteigen (Richtwert). Mit einem jährlichen Zubau in der Grössenordnung des Jahres 2017 (+63 GWh) kann dieser Richtwert erreicht werden.
Die Wasserkraft hat auf der Basis der mittleren Produktionserwartung einen Anteil von rund 57% an der Stromproduktion in der Schweiz. Die Kantone mit der grössten Produktionserwartung sind das Wallis mit 9`725 GWh/a (26,8%), Graubünden mit 7`937 GWh/a (21,8%), Tessin mit 3`547 GWh/a (9,8%) und Bern 3`332 GWh/a (9,2%).
Storymap «Die bedeutendsten Wasserkraftanlagen der Schweiz»
Mit Wasserkraft werden rund 57 % des inländischen Stroms erzeugt. Mit der Storymap des BFE wird die Statistik der Wasserkraft auf spielerische Art zugänglich gemacht. Sie visualisiert die Wasserkraftanlagen mit einer Leistung grösser als 300 kW gemäss ihrer Bedeutung für die Stromproduktion und zeigt, wo sie sich befinden und durch welche Zuflüsse sie gespeist werden.