Am 1. Januar 2019 waren in der Schweiz 658 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 Kilowatt in Betrieb (1.1.2018: 650 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 186 Megawatt zugenommen. Der grösste Anteil der Zunahme erfolgte aufgrund des neu in Betrieb gesetzten Laufwasserkraftwerks Gletsch-Oberwald im Kanton Wallis.
Die erwartete Energieproduktion stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 122 GWh/a auf rund 36’449 GWh/a (Vorjahr: 36’327 GWh/a).
Gemäss dem neuen Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf 37‘400 GWh ansteigen (Richtwert). Mit einem jährlichen Zubau in der Grössenordnung des Jahres 2018 kann dieser Richtwert gut erreicht werden.
Die Wasserkraft hat auf der Basis der mittleren Produktionserwartung einen Anteil von rund 57 Prozent an der Stromproduktion in der Schweiz. Die Kantone mit der grössten Produktionserwartung sind das Wallis mit 9‘746 GWh/a (26,7 Prozent), Graubünden mit 7’938 GWh/a (21,7 Prozent), Tessin mit 3’561 GWh/a (9,7 Prozent) und Bern 3’336 GWh/a (9,1 Prozent).