Bern, 30.11.2017 – 2017 wurden zum achten Mal Wettbewerbliche Ausschreibungen zum Stromsparen im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten durchgeführt. Die Resultate für die zweite Ausschreibung 2017 für Projekte liegen vor: 21 Projekte erhalten insgesamt 3 Millionen Franken an Förderbeiträgen, um möglichst kostengünstig und nachhaltig Strom zu sparen. Damit wurden 2017 insgesamt 32 Millionen Franken an Projekte und Programme vergeben. Die Ausschreibung 2018 für Projekte und Programme läuft bereits seit dem 27. Oktober.
Für die zweite Wettbewerbliche Ausschreibung für Projekte 2017 sind bei der Geschäftsstelle ProKilowatt insgesamt 30 Projektangebote eingegangen. Von den zulässigen Projekten erhielten diejenigen mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis, das heisst mit der billigsten eingesparten Kilowattstunde, den Zuschlag.
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis (Förderbeitrag pro eingesparte Kilowattstunde) der geförderten Projekte liegt im Durchschnitt bei 2.2 Rp./kWh (Vorjahr 3.3 Rp./kWh). Das thematische Spektrum reicht von der Erneuerung und Optimierung von Prozess- und Kälteanlagen, Druckluft und Beleuchtung bis zu Effizienzsteigerungen von elektrischen Antrieben. Die bewilligte Fördersumme der zweiten Runde beträgt 3 Mio. CHF. Insgesamt wurden in den zwei Ausschreibungsrunden 2017 41 Projekte mit 6.8 Mio. CHF und 15 Programme mit 25 Mio. CHF gefördert.
Wettbewerbliche Ausschreibung 2018 läuft bereits
Seit dem 27. Oktober 2017 können Projekte und Programme für die Ausschreibung 2018 eingereicht werden. Eingabetermin für Projekte ist der 9. Februar 2018. Programme müssen bis 9. Mai 2018 eingereicht werden. Für die Abwicklung ist die Firma CimArk SA in Sion im Auftrag des Bundesamts für Energie verantwortlich.
Mit dem Instrument der Wettbewerblichen Ausschreibungen unterstützt der Bund Projekte und Programme zur Förderung der Effizienz im Strombereich, die möglichst kostengünstig zum sparsameren Stromverbrauch im Industrie- und Dienstleistungsbereich und in den Haushalten beitragen. Die Wettbewerblichen Ausschreibungen werden über einen Zuschlag auf die Übertragungskosten der Hochspannungsnetze finanziert. Für die Ausschreibungen für Projekte und Programme stehen 2018 50 Millionen Franken zur Verfügung.