In der Schweiz stehen drei Standortgebiete für den Bau geologischer Tiefenlager für radioaktive Abfälle in der Diskussion: Jura Ost (AG), Nördlich Lägern (AG, ZH) und Zürich Nordost (TG, ZH). Die Orte, wo die Lagerstätten am Ende gebaut werden, sollen nach heutiger Auffassung über eine sehr lange Zeit erkennbar bleiben, und das Wissen rund um die Tiefenlager über Tausende von Generationen weitergegeben werden. Wie das gelingen kann, skizziert nun eine Expertengruppe der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in einem aktuellen Bericht. Fachleute und Vertreter der Standortregionen haben die Vorschläge und ihre Folgen für die Schweiz kürzlich an einer Tagung im Kunsthaus Zürich diskutiert.